NEW ARPIONI CD OUT IN JUNE

BBR 051 ARPIONI MALACABEZA




Arpioni is a musical collective formed by more than ten person, born 14 years ago in Bergamo (Italy). They begin playng live shows in many clubs, becoming well know in the italian ska scene. In '93 they take part in the first italian ska compilation 'SKANDALO AL SOLE' (Vow Pop). In '95 they produce their first cd 'PAPALAGI', after several shows begins the partnership with GRIDALO FORTE RECORDS, famous indipendent label from Rome, that decide to produce three years later 'IN MEZZO AI GUAI', second album of the band. In '99 (as backing band) they tour with Laurel Aitken, also known as The Godfather of Ska, and in summer they record their third cd 'UN MONDO IN LEVERE', produced by Kaki Arkarazo appreciated sound engeneer that worked also with Manu Chao, Amparanoia, Fermin Muguruza.In september '01 come out the fourth album 'BUONA MISTA SOCIAL SKA', a collection of italian traditional songs played in their personal ska style.In may '05 the last release 'MALACABEZA' (Alternative Produzioni) an album characterized by a big variety of musical styles, from trad ska of course, to latin and italian traditional songs ska revisited. In the album there are a lot of important features, like Tonino Carotone (thefamous singer from Pamplona with who they also tour in Italy), Roy Paci (the explosive Manu Chao's trumpet in Radio Bemba Sound System) and many others.Arpioni played in every corner of Italy and also in Europe (Switzerland, Germany, France, Spain, Czech Rep., and other), if you can, come to see their crazy italian ska-folk show...try and believe it!Stefano 'Kino' Ferri - vox, Franco Scarpellini - guitar/ backing vocals, Antonello 'Tonno' Gini - bass, Giacomo 'Vice' Vicentini - keyboards, Dario 'P.G.' Milan - drum, Pier Muccio - trombone/backing vocals, Guglielmo 'Facco' Facchinetti - tenor sax/backing vocals

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STILL HOT LOS FASTIDIOS CD OUT NOW







LOS FASTIDIOS - REBELS'N'REVELS (CD/LP) The Zapatist sun on the album cover shows in advance about the lyrics of REBELS'n'REVELS, the new Los Fastidios album: riot, anger, fight and love.The sound of REBELS'n'REVELS mix differents street music styles:streetpunk, ska, oi!, rock'n'roll, combat, h.c., punk rock..There is a biggest care in the sound and in the songs arrangements and thanx to the two new guitarplayers the new album sounds more powerfull and mature than in the previous albums.The lyrics are strong and radical, it's a sunny and positive album watching to the future with hope and feelings of fight, redemption and revenge for all the living beings. The themes are the ones always dealed by Los Fastidios : social engageement, rights, house, salary, house, , militant antifascism, animal rights, anti imperialism, anti capitalism. In the album there are also, as usual, fun songs about parties, pints, street, football and hooligans tales..in the typical Los Fastidios style: Rebels'n'Revels!!!! The tracklist conteins also the song Buscando el Sol written by Filippo(of the Atarassia Grop band) for Los Fastidios. As usual Los Fastidios take a particular care in the graphic part of the album, in the booklet all the the lyrics are translated in english and in french languages. LP available in May.

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NUTZE DIE MÖGLICHKEITEN Den Naziaufmarsch in Göttingen verhindern!




Nach ihrem Debakel vom 29.10. 2005 wird von NPD und Kameradschaften zum 13. Mai erneut bundesweit nach Göttingen mobilisiert. Ansonsten bleibt alles beim Alten: dasselbe Motto, derselbe Aufruf, derselbe Wahn. Jedoch ist es nicht bloßer Masochismus, der die Nazis aufs neue nach Göttingen zieht, vielmehr geht es darum, ihr Desaster aus dem Herbst vergessen zu machen. Wir erinnern uns: nach einer Großdemonstration, mehr als 30 brennenden Barrikaden, Sitzblockaden und direkten Angriffen auf die Nazidemo brach die völlig überforderte Polizei den Aufmarsch ab.

Thematisch geht es den Nazis auch diesmal um die soziale Frage, sie wollen gegen "Sozialabbau, Rentenklau und Korruption" demonstrieren. Ihre Welt ist ein ständiges Bedrohungsszenario, überall lauern böse Mächte, und einzig das "deutsche Volk" und die "Nation" scheinen da Schutz zu bieten. Das Böse, das sind die Anderen. Diese durch und durch nationalistische Ideologie findet sich auch entsprechend in ihrer Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen wieder. Der in diesem Zusammenhang in Mode gekommene völkisch nationale Antikapitalismus muss als das benannt werden was er ist: Und zwar als nichts anderes als die volksgemeinschaftliche Verteidigung der eigenen Arbeit. Folglich bedeutet dies, alles zuerst für "Deutsche". Und so einfach die Analyse des Problems, so einfach auch die Schuldzuweisungen: AusländerInnen nehmen angeblich "den Deutschen" die Arbeitsplätze weg und korrupte PolitikerInnen und ManagerInnen wirtschaften entgegen den Interessen des "deutschen Volkes" in die eigene Tasche. Auch plumper Rassismus gehört zum Programm der NPD. Deutsche müssen weiß sein. So startete die NPD jüngst eine Kampagne gegen dunkelhäutige Fußballnationalspieler oder setzte sich vor einiger Zeit dafür ein, dass in Halberstadt öffentliche Gelder nur weißen, deutschen Jugendlichen zu Gute kommen. Und wieder einmal lässt der antisemitische Generalvorwurf, "die Juden" würden hinter all dem stecken, nicht lang auf sich warten.

Obwohl sich die antifaschistischen Aktionen am 13. Mai konkret gegen den Aufmarsch richten, sollte nicht vergessen werden, dass rechtes und nationalistisches Gedankengut nicht nur bei Kameradschaften und NPD zu finden ist, sondern auch zum Standard-Repertoire der bürgerlichen Mitte gehört. Die "soziale Frage" wird stets nur national beantwortet und so ist es letztendlich nicht verwunderlich, dass in Regierungs-Publikationen Hartz-IV-EmpfängerInnen als "Schmarotzer" und "Parasiten" betitelt werden: eine Sprache, die sich kaum noch von nationalsozialistischer Propaganda unterscheidet. Davon betroffen sind zu allererst die Menschen ohne deutschen Pass, da ihnen nichtmal die Rechte und geringen Sicherungen "der Deutschen" zur Verfügung stehen. Die zunehmende Mobilmachung gegen die unproduktiven "Schmarotzer" sowie die undifferenzierte, konformistische Empörung gegen "die da oben" sind zwei Seiten derselben Medaille: die deutsche Gesellschaft formiert sich als ein nationales Kollektiv, welches alle als "unproduktiv" stigmatisierten auszuschließen droht. So war zum Beispiel der Spruch "Ich-bin-stolz-ein-Deutscher-zu-sein" vor Jahren noch Erkennungsparole der organisierten Rechten. Heute ist er salonfähig geworden.

Ein radikaler Antifaschismus, der auf die Überwindung von Staat und Kapital zielt, darf das staatlichen Gewaltmonopol nicht anerkennen: brennende Barrikaden lassen sich eben nur schwer für lokalpatriotische "Gemeinsam gegen rechts"-Inzinierungen vereinnahmen. Darüber hinaus sollte die radikale Linke das zivilgesellschaftliche Engagement "gegen rechts" nicht idealisieren. Bürgerlicher Antifaschismus kann rechte Ideologien nur moralisch verurteilen, nicht aber überwinden, solange der ihnen zugrunde liegende Nationalstaat nicht in Frage gestellt wird. Es kann also nicht Ziel sein, in den Chor derer einzustimmen, die das bessere, weltoffene Deutschland propagieren. Antifaschistische Politik muss also nicht nur Nazi-Aufmärsche verhindern, sondern auch den rechten Mainstream in der Gesellschaft mit all seinen Auswirkungen bekämpfen. "Volk und Nation" können keine Bezugspunkte für eine emanzipatorische Linke darstellen.

Die Nazis stellen für all die Menschen, die nicht in ihre Welt, die sie Deutschland nennen, passen, eine tödliche Gefahr dar. Daher gilt es ihnen auch am 13. Mai deutlich zu machen, dass sie mit ihrem Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus nirgends etwas verloren haben.

Keinen Fußbreit den FaschistenInnen!

Info-Telefon: 0163/4372463 http://mayday.blogsport.de